BMETA con 2.0.tent="MSHTML 6.00.2600.0" name=GENERATOR>
Aktuelle Wetterdaten
TEMPERATUR
Der Monat verlief fast ausschließlich durchgehend sehr warm, besonders ab
Mitte April. Am 15. gab es den 1. Sommertag, was an sich nicht ungewöhnlich
war, denn oft kam er schon vorher - sogar im März! Das eigentliche Soll
ist ja der 6. Mai. Am Karfreitag kam es zu einem kurzen Kälteeinbruch. Der
war aber schnell vorbei. Die 3. Dekade erschien fast sommerlich. März und
April hatten ein T-Mittel von 9,95 °C (Soll 6,2 °C)! So schloss der
Monat mit einem enormen
Wärmeüberschuss ab.
Seit Mai 2023, also seit 24 Monaten, war jeder Monat zu warm!!
NIEDERSCHLAG
Die im März begonnene Dürre hielt im April nicht nur an, sondern
verstärkte sich sogar in fast katastrophaler Weise. Bis zum 12. April
war es absolut trocken; in den folgenden 3 Tagen tröpfelte es unmessbar.
Am 17. regnete es 3,7 mm und gelegentlich bis zum 25. April: Endstand 14,2 mm.
März und April kamen auf 41,3 mm (Soll 97 mm, also 42,6 %). Schnee gab
es nicht. Es hatte der April eine enorme
Trockenheit aufzuweisen!
SONNE
Sie schien unermüdlich und erreichte am 16. April bereits ihr Soll von
166 Stunden! März und April schafften zusammen 508,1 Stunden, Soll 287
Stunden. Eine wahre Sonnenflut!
BEWÖLKUNG
Sie war entsprechend sehr gering. Es gab schon lange nicht mehr so viele heitere
Tage. März und April hatten 26 heitere Tage (Soll 12) aber nur 16 (28)
trübe Tage.
LUFTFEUCHTIGKEIT
Am Anfang war sie gering: Stand 52,5 % am 12. Danach stieg sie deutlich an,
kam am Schluss wieder auf die Norm.
WIND
Bis zum 7. April wehte er sehr stark, was bis zur Monatsmitte weniger wurde. Am Ende
gab es - auf wenige Ausnahmen - nur noch ein Windchen.
Unsere Recherche aus der Statistik behandelt das Thema:
EISHEILIGE.
Mamertrus (11. Mai) 5 Fröste, 19 Sommertage
1952-2024 wurden 365 Eisheiligentage registriert, aber insgesamt nur 19 Fröste,
jedoch 76 Sommertage. Die letzten frostigen Eisheiligen waren Mamertus 2005 mit
-0,1 °C und Pankratius 2020 mit -1,1 °C. 2024 gab es Heißheilige!
01.05.2025
Der Winter und der März brachten nur relativ schwache Fröste; der April
gar nur -1,1 °C Minimum. Nun droht der Mai auch noch mit den Eisheiligen! Was
ist wahr daran; wa steckt dahinter?
Die EISHEILIGEN sind eine Singularität, die v.a. im Volksglauben an folgenden
Tagen auftreten sollen: MAMERTUS am 11. Mai, PANKRATIUS am 12. Mai, SERVATIUS am
13. Mai, BONIFATIUS am 14. Mai und SOPHIA am 15. Mai, die ungerechterweise als
Kalte Sophie verschrien ist. Diese Tage können grundsätzlich noch
Frost bringen, aber auch andere Maitage. Viele Garteninhaber und Landwirte glauben
heute fest daran.
Real handelt es sich um den Eibruch kalter Luftmassen aus dem Norden um etwa Mitte
Mai. Ähnlich sind, wenn auch schwächer, die Tage der Schafskälte im
Juni (benannt nach der Schafschur der dann frierenden Betzer). Kaltlufteinbrüche
um diese Zeit sind eigentlich ganz logisch zwischen dem noch kalten Atlantik und dem
schon warmen Kontinent. Im Zusammenhang mit der aktuellen Klimaerwärmung sind
solche Episoden selten, nur gelegentlich aber noch möglich.
In der PWSD-Statistik 1952-2024 wurden während der kalendarischen Eisheiligen
jedenfalls mehr Sommertage als Fröste registriert:
Pankratius (12. Mai) 6 Fröste, 15 Sommertage
Servatius (13. Mai) 3 Fröste, 14 Sommertage
Bonifatius (14. Mai) 3 Fröste, 14 Sommertage
Sophia (15. Mai) 2 Fröste, 14 Sommertage
Im folgenden Datenteil sind alle Sollwerte der Vergleichsperiode 1961-1990 in Klammern gesetzt: Werte des APRIL 2025.
Temperatur:
T-Mittel 12,8 (8,4) °C, Mittel der Maxima 20,05 (14,2) °C
und der Minima 5,8 (2,8) °C, am Boden 4,8 °C.
MAXIMUM 27,8 (23,9) °C am 16. April. MINIMUM -1,1
(-3,2) °C am 7. April, am Boden -2,1 °C.
Gezählt wurden: 5 (1) Sommertage über 25 Grad,
18 (6) Maxima über 20 Grad, 30 (22) Maxima über
10 Grad, 3 (9) Fröste und 5 (14) Bodenfröste.
Die tiefen Bodentemperaturen:
In 1 m Tiefe Anstieg von 6,9 auf 9,8 °C.
In 2 m Tiefe Anstieg von 7,6 auf 9,4 °C.
In 3 m Tiefe Anstieg von 8,8 auf 9,6 °C.
Feuchtigkeit:
Luftfeuchtigkeit 67,2 (67) %. Minimum 22,5 % am 16. April.
Niederschlag 14,2 (51) mm = 27,8 % vom Soll, gefallen an 9 Tagen, davon 5 (16) Tage
ab 0,1 mm = 5 (10) Tage ab 1,0 mm und kein (1) Tag über 10 mm; Maximum 4,2 mm am 24.
April.
SCHNEE: (6 mm an 4 Tagen, Schneedecke an 1 Tag). Es fiel kein Schnee im April.
Verdunstung 54,7 (42) mm, pH-Wert: 5,06.
Bewölkung: 36,6 (61) %. 12 (6) heitere Tage unter 20 %, davon 3 wolkenlose Tage, 15 (11)
wolkige Tage und 3 (13) trübe Tage über 80 %.
Sonne: 286,2 (166) Stunden, also 172,4 % vom Soll. 2 Tage verliefen ganz ohne Sonnenschein,
und damit weniger als 1 Stunde.
Gewitter: 0 (2), also kein (2) Gewittertag.
Es gab keinen Sturm (0,6).
Nebel an 4 (3) Tagen.
Windweg 2490,9 km = 3,46 (4,81) km/h = 0,96 m/s.
HISTORISCHES
In der 1952 begonnenen
PWSD-Geschichte ragen April 1977 mit 5,45 °C und
April 2018 mit 14,6 °C im T-Mittel heraus.
30 Maxima über 10 Grad hatten der April 1961, 2007, 2009,
2011, 2020 und 2025; der April 1973 aber nur 14 Tage.
April 2018 brachte 22 Tage über 20 Grad.
11 Sommertage über 25 Grad wies der April 2007
auf.
Heiße Tage über 30 Grad traten auch schon
auf, im April 1962, 1968 und 2012!
FROST gab es in 20 Nächten im April 1954 und
25 Bodenfröste im April 1982.
Eine Besonderheit waren die 2 Dauerfrosttage im April 1986, zumal vorher, der
Oktober 1985 1 Dauerfrosttag hatte! Dies war einmalig in der Geschichte beider
Monate. Der dazwischen liegende Winter 1985/1986 verlief dagegen harmlos.
T-Extreme: Maximum 32,6 °C am 28. April 2012.
Minimum am 8. April 1956 mit -10,1 °C, am Boden
-11,7 °C.
Nässester April: 111,5 mm 1989.
Trockenster April: 0,1 mm 2007.
SCHNEE: 43,3 mm in Schneeform fielen im April 1973.
In 19 Aprilmonaten verirrte sich keine einzige Schneeflocke vom Himmel - letztmals 2023
und 2025.
Eine geschlossene Schneedecke lag an 8 Tagen im kalten April 1970.
Sonnenextreme: 331,6 Stunden im April 2007.
Nur 74,8 Stunden schien die Sonne im April 1989.
Gewitter: Je 9 im April 1966 und 2018.
4 Stürme tobten im April 1969.
Je 15 Tage mit Nebel hatte der April 1989.
-pwsd- 01.05.2025
-pwsd- 01.05.2025
Der Winter ist nun vorbei. Es war wieder kein "richtiger" Winter. Meist zu warm, harmlose Fröste, wenig Schnee.
DEZEMBER
Zu warm, wenig Sonne, aber viel Wolken. Er war aber leicht zu trocken. Wenig
Schnee. Die Fröste verliefen im leichten Bereich, nur bis -5,1 °C.
JANUAR
Der "Hochwinter" verlief nur wenig kälter, aber sonnig. Nur nasser
Schnee kam vom Himmel und relativ viel Regen. Die Fröste reichten nur bis
-7,7 °C.
FEBRUAR
Nur zum Teil kalt; Frost aber nur bis -8,1 °C. Etwas Regen am 11. bis 12,
Februar und gegen Ende. Da zeigte sich sogar etwas Frühling. Erst am
vorletzten Tag kamen 6,1 mm als Schnee.
Nachfolgend die Daten des Winters 2024/2025 (90) Tage).
Die Klammerwerte sind die Sollzahlen der Vergleichsperiode 1961-1990.
Gewitter: 0 (0,8) an 0 (0,7) Tagen.
Sturm: Keiner! (2,3 Tage).
Nebel: 44 (27) Tage.
Wind: 4835,3 km Windweg, Mittel 2,24 (3,68) km/h = 0,62 m/s.
-pwsd- 01.03.2025
Beim Twittern = X erfahren Sie aktuelle Kurzmeldungen vom Wetter in Schweinfurt:
Herausragendes Thema dieses Jahres ist die anhaltende Dürre im Verlauf des bisherigen Jahres 2015. Seit dem Februar 2015 dauert nun die markante Trockenheit an. Inzwischen ist es Juli geworden. Medien berichten von der größten Dürre seit fast 40 Jahren. Tatsächlich war es auch hier seit 1976, also seit 39 Jahren, nicht mehr so trocken. Das Jahr 2015 ist freilich noch lange nicht zu Ende. Unkenrufe behaupten gar, dass uns ein Klima wie in der Sahara bevorsteht. Das ist natürlich haushoch übertrieben! Die besondere Stellung des bisherigen Jahres 2015 soll nun nachfolgend untersucht werden:
Abschnitt 1: Nur 1988 mit 761,9 mm und 1995 mit 686,4 mm verliefen zu nass (Soll 651 mm). Alle übrigen 11 Jahre waren zu trocken, besonders 1991 mit 402,3 mm. Es handelte sich hier also um eine ausgesprochene Trockenperiode. Das Mittel dieser 13 Jahre betrug 573,3 mm.
Abschnitt 2: Nach leicht zu trockenem 2001 mit 620,9 mm brachte 2002 stolze 722,1 mm Niederschlag. Es folgten 3 trockene Jahre, u.a. 2003 mit 371,4 mm. Mit 2006 begann eine nasse Periode, die bis 2014 andauerte. Nur 2011 scherte aus. 2007 brachte sogar 905,4 mm Niederschlag! Das Mittel dieser 14 Jahre betrug 668,8 mm, wobei die darin enthaltenen 5 trockenen Jahre diesen Wert dämpften. Sollte das Jahr 2015 am Ende, also am 31. Dezember, insgesamt trocken abgeschlossen haben, dann wäre es das erste trockene Jahr nach einer nassen Periode.
-pwsd- 24.07.2015
*) NACHTRAG zu "KLIMA 30" v. 24.07.2015
Juli 2015 Endsumme 43,3 mm (60 mm)/ Januar bis Juli 2015 Endsumme 246,6 mm (378 mm)
-pwsd- 31.07.2015
Zur ck zur Startseite